08.09.2022: Glasgow – Stirling – Edinburgh
Heute war wieder ein gemütlicher Tag, der mit einer Stadtführung mit dem Bus und zu Fuß in Glasgow begann. Conny hatte wieder sehr viele interessante Informationen und Geschichten für uns. The Cathedral of Glasgow konnten wir auch von innen besichtigen und natürlich haben wir dort, nach einer offiziellen Genehmigung durch den Kirchenrat, auch gesungen. Das war wieder einer der Gänsehautmomente unserer Reise.
In dieser Kirche kann man per QR Code eine Cloud aufrufen und dort mehrere Werke des „Choir of the Glasgow Cathedral“ anhören – ein wirklich sehr guter Chor und eine schöne Werbung für den Chorgesang.
Glasgow ist die drittgrößte Stadt in Großbritannien und eine sehr lebendige Stadt, in der ganz alt, alt, neu und ganz neu eng beieinander liegen. Diese Stadt verwandelt sich ständig und ihr Motto lautet dementsprechend auch „People make Glasgow“. Das spiegelt sich auch im Riverside Museum wider, einer Ausstellung von Altem und Neuem: Autos, Fahrräder, Busse, Lokomotiven, Pferdewagen, Motorräder und vielem mehr.
Nach etwas Freizeit verließen wir Glasgow und starteten nach Sterling, schauten vom Castle auf das Umland oder bummelten durch die Stadt und dann ging es Richtung Edinburgh.
Wenn denn alle da gewesen wären, waren aber nicht. Denn eine kleine Gruppe hatte sich verlaufen, und kamen 10 Minuten zu spät zum Bus. Gott sei Dank hatte der Rest gewartet und ist nicht weitergefahren. Denn eigentlich gilt: Wer 1 Minute zu spät kommt, muss für alle singen. Wer 3 Minuten zu spät kommt, muss für alle tanzen und wer 5 Minuten zu spät kommt, muss dort singen und tanzen, wo der Bus gestanden hat. Bisher hatte es mit der Pünktlichkeit aber immer geklappt und Klaus lobte unsere tolle Truppe.
Also ging es zu unserer letzten Station unserer Reise und Conny meinte, dass derzeit die Hauptattraktion in Edinburgh die vielen Baustellen und Straßensperrungen sind. Das fiel uns beim Reinfahren zum Abendessen dann auch auf. Und wer Asterix bei den Briten gelesen hat, weiss jetzt auch, warum die Hausnummern so wichtig sind. Denn die vielen Häuserreihen sehen auch hier in Schottland fast gleich aus (auf dem Land gibt es dafür gar keine Hausnummern, sondern die Häuser haben Namen).
Und leider hatte uns der Regen nun am Abend doch noch eingeholt. Die Wettervorhersage sieht für Morgen durchwachsen aus, aber das trübt unsere Neugier auf Edinburgh nicht im geringsten.