02.09.2022: Glenrothes – Kirkcaldy – Glenrothes

Jetzt hat sich doch noch geklärt, warum unsere Koffer nicht mehr in den Bus gepasst haben; weil wir Ersatzkanister mit Sprit dabei haben, da es anscheinend bei den Rundreisen mal zu Engpässe kommen kann. Solange wir nicht schieben müssen, ist alles ok.

Singen im Einkaufzentrum

Nach üppigem Frühstück ging es erst in ein Einkaufszentrum in der Nähe, wo wir vor überschaubarem aber begeistertem Publikum ein Minikonzert gaben und dann ging es weiter nach St. Andrews. Eine Stadt an der Küste mit vielen geschichtsträchtigen Elitecolleges, wo auch Mitglieder der königlichen Familie studiert haben. Dort sind sich auch William und Kate begegnet (seufz).

Und hier residiert der älteste noch aktive Golfclub der Welt, der bis heute die Regeln weltweit bestimmt. Kein Wunder also, dass der halbe Vorort aus Golfhotels, Clubhaus und Golflöchern besteht.

Zu besichtigen sind hier auch die Ruinen der grössten, längsten und ehemals wichtigsten Kirche von Schottland: St. Andrews Cathedral. Bereits 1160 begann der Bau und zahlreiche Pilger kamen hierher, um die Gebeine des Apostels Andreas zu sehen.

St. Andrews Cathedral

Ein netter Ort mit vielen kleinen Geschäften, die wir anpeilten und hier gab es auch die Möglichkeit sich mit Cashmere-, Tweed-, und Merinowollumhängen einzudecken. Nicht immer ganz billig, aber toll weich und vor allem warm. Und natürlich auch mit einem Kilt, den es für Frauen und Männer gibt. Aber von unseren Tenören oder Bässen hat sich bisher noch keiner getraut. Aber die Reise hat ja erst begonnen.

Also weiter nach Kirkcaldy, wo es einen Empfang mit dem Bürgermeister Jim Leischman und Mitgliedern des Partnerschaftskomitees gab. Danke an John Vaughan und seiner Frau Karin für den herzlichen Empfang. Es wurden Reden gehalten (Gott seid Dank nicht zu lange und sehr launig), wir wurden mit Sandwiches, Süßem, Kaffee und Tee bestens versorgt, natürlich gab es das obligatorische Gruppenphoto und es wurde natürlich gesungen. Gemeinsam mit dem Titel Auld Lang Syne, der einfach alle Grenzen überwindet, nahmen wir Abschied.

Als Gastgeschenk haben wir was Flüssiges aus dem Schwarzwald und Süßes von Waldenbuch mitgebracht. Was Glenrothes uns geschenkt hat, wissen wir noch nicht, aber da bei der Übergabe von Trinken und Teilen die Rede war (kann aber auch sein, dass die Autorin da was missverstanden hat), gibt es demnächst vielleicht im Bus etwas, was unsere Schnapsgläschen füllen könnte. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Und es ist schon erwähnenswert, dass die Partnerschaft zwischen Böblingen und Glenrothes schon 51 Jahre besteht.

Der Tag hatte uns viele neue Eindrücke mit einer tollen Landschaft und für uns neuen Baustilen beschert und die wurden am Abend gebührend flüssig gewürdigt.

Und da die Daheimgebliebenen ja auch immer wissen wollen, wie das Wetter denn so war: Warm, etwas windig und kein Tropfen Regen bisher.

 

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Autor: Coeblog am 2. Sep 2022 19:35, Rubrik: Allgemein, Kommentare per Feed RSS 2.0, Kommentare geschlossen.

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