Heute ging es leider schon wieder nach Hause. Wir hatten noch den ganzen Vormittag zur freien Verfügung, die Sonne kam raus und der Himmel wurde immer blauer – ein schöner Abschluss unserer wunderbaren Reise.
Unsere Travelodge – Beweisphoto für das herrliche Wetter heute
In kleinen Gruppen ging es zum Stadtviertel Haymarket in der Nähre unseres Hotels oder nochmal rein nach Edinburgh. Einige pilgerten zum Palast der königlichen Familie Holyrood, da dort viele Schotten und auch Touristen Blumen für die Lisbeth hingelegt hatten.
Andere waren in der Alt- und Neustadt unterwegs, um nochmal Fish and Chips zu essen, ein Guiness oder Wein zu trinken und Geld für Souvenirs auszugeben.
Um 14 Uhr war wieder Treffpunkt und alle waren pünktlich mit gefüllten Rücksäcken und Taschen am Hotel. Und dann ging’s auch schon Richtung Flughafen. Mit einem kleinen Wermutstropfen fuhr eine Sängerin wieder nach Hause, denn gestern wurde ihr der Geldbeutel in einem Geschäft geklaut und es hat viele Nerven gekostet, die Karten sperren zu lassen. Gott sei Dank war der Reisepass noch da.
Warten auf den Bus
Kaum am Flughafen, wurde schon eine Verspätung von 30 Min. angekündigt. Na super. Aber letztendlich blieb es dabei. Alle Koffer waren in Frankfurt bei der Gepäckausgabe da und nach einer halben Weltreise zu Fuß mit Gepäck zum Busbahnhof, ging es mit unserem bestellten Bus nach Böblingen.
Und dann musste jeder noch schauen, wie man von Böblingen nach Hause kommt. Um 01:30 Uhr nicht ganz einfach.
Nochmals vielen Dank an Conny für die vielen Informationen über Schottland, den beiden Busfahrern Keith und Mark für die gute Beförderung, den vielen Spendern von Getränken und Süßigkeiten zur Versorgung im Bus und Clemens für die musikalische Betreuung. Und natürlich vor allem Danke an Klaus und Waltraud für die wieder perfekte Organisation der Reise. Wir hatten wieder soviel Highlights in den 10 Tagen – ohne euch wäre das nicht möglich gewesen.
Mòran taing
Ein Nachtreffen ist schon in Planung und dann müssen wir ja wieder das nächste Ziel aussuchen, oder ?
Der Tod von HM Queen Elizabeth II hatte dazu geführt, dass unsere geplante Schlossführung leider nicht statt gefunden hat. Schade, aber vollkommen verständlich. Viele öffentliche Einrichtungen waren geschlossen, alle Flaggen waren auf Halbmast und es wurden auch schon Vorbereitungen für die Straßensperren getroffen, da die Queen am 11.09.in Edinburgh aufgebahrt wird.
Conny hat uns aber wieder mit sehr viel Engagement mit dem Bus durch die Alt- und die Neustadt geführt und hatte wieder viel geschichtliches und architektonisches im Köcher.
Die Altstadt wurde erstmals urkundlich 854 erwähnt, während die Neustadt aus dem 18. Jahrhundert stammt, genauestens geplant wurde und deren Straßen so angelegt wurden, dass das Layout Ähnlichkeit mit dem Union Flag haben sollte. Beide Teile sind UNESCO Weltkulturerbe, umrahmen Edinburgh Castle und sind der Anziehungspunkt für die vielen Besucher. Also eine Stadt mit einer sehr bewegten Vergangenheit.
Altstadt
Edinburgh Castle
Neustadt
Sozusagen als Ersatz für die Führung fuhren wir noch zu den 3 Häfen und konnten dort die Britannia, das königliche Schiff, bestaunen, allerdings auch nur von aussen. Mit diesem Schiff hat Queen Elizabeth sehr viele ihrer Reisen unternommen und es einmal als ihr eigentliches Wohnzimmer bezeichnet.
Jetzt waren wir gerüstet für die Erkundung auf eigene Faust, haben uns von Conny herzlich verabschiedet und haben uns in kleinen Gruppen ins Getümmel gestürzt. Der Wettergott meinte es gut mit uns, da es sehr windig war und somit die Wolken vertrieben wurden und wir weitestgehend trockengeblieben sind.
In den Highlands und auch hier fiel auf, dass es keine Jalousien oder Fensterläden gibt und wenn es mal Fensterläden gibt, dann sind sie innen. In vielen Häusern der Neustadt waren die Schlafzimmer übrigens meist im Erdgeschoss, weil die Herren im Schnitt pro Tag eine Flasche Whiskey getrunken haben und es dann beim Nachhause kommen aus den Pubs und Clubs nicht mehr in die oberen Stockwerke geschafft hätten (eine der recherchierten Anekdoten von Conny).
In Edinburgh gab es so viel zu entdecken, dass unsere Zeit hier bei weitem nicht ausreichte
Chi mi a-rithist thu (auf Wiedersehen)